Brennelement II
Ein in der Hanseller Floth bei Altenberge gewachsener 70-jähriger Eichenstamm, der von Ameisen ausgehöhlt wurde und nach seinem Absterben von vielen Spechten besiedelt war.
Der Stamm wurde innen im Sandstrahlverfahren gereinigt und dreigeteilt mit Edelstahlelementen zusammengefügt.
Das Brennelement dient heute der solaren Energieerzeugung. Es verstrahlt Helligkeit, emittiert aber keine Radioaktivität oder reichert in sich gefährlichen Müll an, den zukünftige Generationen über Jahrhunderte sicher verwahren müssten.
Es zerfällt umweltfreundlich im natürlichen Kreislauf, und zwar mit überschaubaren Halbwertzeiten. Im Notfall kann es sogar eine Wohnung wärmen und selbst bei der Verbrennung ist es CO 2 – neutral.
Klaus Wethmar sen.
26. April 2005 19. Jahrestag der Katastrophe von Tschernobyl
Brennelement II
Das Brennelement befindet sich nunmehr seit vielen Jahren an der Stelle, an der es als Eiche vor Jahren gewachsen ist und zerfällt im natürlichen Prozess, wie es seine Bestimmung ist.
Die solare Beleuchtung ist mittlerweile defekt. Der äußere Glanz zerfällt, aber das eichene Kernholz ist gesund und stabil.
Meine damalige Aussage, es könne sogar eine Wohnung wärmen ist inzwischen auf eine wunderbare Weise wahr geworden.
Im Winter 2015-2016 hat sich jemand darin eine Wohnung gebaut und seine Familie ist durch die Konstruktion des Werkes vor Feinden sicher geschützt und warm und trocken untergekommen.
Die Natur nimmt sich alles Menschengemachte zurück.
Früher oder später ganz sicher.
26. April 2016 30. Jahrestag der Katastrophe von Tschernobyl